2. September 2017
Es sollte der letzte Triathlonwettkampf in diesem Jahr für mich werden, über die olympische Disziplin beim Hannovertriathlon.
Gleich in der Ersten Startgruppe ging es in den Maschsee auf die 1,5km im Freiwasser. Es gab ein ganz schönes Getümmel, zumindest bis zur Ersten Boje, danach war es angenehm zu schwimmen, da sich das Feld auseinander gezogen hat. Nach gut 28 min kam ich aus dem Wasser und es ging auf die Jagd mit dem Rad.
Die Strecke entlang des Maschsees war flach und ließ sich weitestgehend schnell fahren. Einzig die Schleife auf dem Schützenplatz war mehr als schlecht, da dort einige Schlaglöcher waren, die nicht so gekennzeichnet waren. Leider erwischte ich eines, sodass mein Auflieger nach unten weg sackte und ich ihn immer wieder während der Fahrt nach oben ziehen musste. Auf der letzten Runde als ich aus dem Sattel ging um den kleinen Anstieg im Wiegetritt zu nehmen, gab es einen Knall und 2 Schrauben meines Vorbaus rissen ab. Glücklicherweise hatte ich den Lenker in der Hand und außer einen mächtigen Krampf im gesamten linken Bein passierte mir nichts, da ich sofort die Bremsen betätigt habe.
Nachdem sich der Krampf zurückgebildet hat ging ich langsam zurück, dann klappte auch das Laufen, barfuß, und so legte ich die letzten 4km laufend über den Asphalt zurück. Nach einer Weile brannten die Fußsohlen, da man es nicht mehr gewohnt ist ohne Schuhe über den Asphalt zu laufen. Ich bekam viel Zuspruch von Athleten und Zuschauern, danke an der Stelle für das mentale Aufbauen.
Ich war froh dann endlich die Schuhe in der Wechselzone anziehen zu können.
Dann noch einmal 10km zum Abschluss ganz locker denn die Zeit war ja eh egal.
Am Ende noch unter 3 Stunden geblieben, was mir ein Lächeln abrang.
Also Hannover, ich bin bereit für das nächste Jahr, da ist noch eine Rechnung offen :)